Ich durfte für die evangelische Kirche in Österreich ein Video für ihren YouTube Kanal in der Fastenzeit drehen. Ich muss ehrlich gestehen, dass mir die Aufgabe sehr schwer gefallen ist: Wie kann ich in meiner privilegierten Position über Ängste sprechen, wenn nur wenige hunderte Kilometer von uns entfernt die Bomben fallen? Darf ich die Hoffnung formulieren, dass die nun offensichtlich gewordene Abhängigkeit von russischem Erdgas und Erdöl zu mehr Klimaschutz führt (eigene Einschätzung: nein, das ist angesichts des Blutzolls absolut pietätlos)? Aber wie kann ich dann zumindest ein bisschen Hoffnung in das Video hineinbringen, wenn doch alles nur einfach furchtbar scheint?

Ich bin also ziemlich lange an meinem Text gesessen und habe mir auch von vielen Freunden Feedback dazu geholt. Hier ist das Endergebnis: