Der Verein Hallo Klima! veranstaltet regelmäßige offene Diskussionsabende zu Büchern über die Klimakrise, Klimakommunikation und Nachhaltigkeit. Dieses Mal diskutieren wir das Buch „Schluss mit der Ökomoral“ von Michael Kopatz.

Alle Infos im Überblick:

  • Datum: 29.9.2021
  • Uhrzeit: 19:00-20:15
  • Online via Zoom
  • Teilnahme kostenlos
  • Factsheet

Hier kann man sich anmelden. Es wäre toll, wenn ihr die Veranstaltung weiter bewerben könntet – the more, the merrier!


Da nicht alle Zeit haben, das Buch von Kopatz tatsächlich zu lesen, haben wir eine Liste mit Fragen zusammen gestellt, die wir gerne diskutieren würden. Wenn ihr eine Meinung zu diesen Fragen habt, könnt ihr problemlos auch ohne Kenntnisse des Buches zur Diskussion beitragen.

  • Wann und warum ändern Menschen ihr Verhalten?
  • Wie geht ihr damit um, wenn Bekannte und Verwandte nicht so nachhaltig leben, wie ihr es gerne hättet?
  • Laut Kopatz führt Bewusstsein für die Klimakrise und der Wunsch nach Klimaschutz und Nachhaltigkeit nicht automatisch zu klimafreundlichem Handeln. Warum ist das so?
  • Wenn Bewusstseinsbildung nicht zu klimafreundlichem Handeln führt, lohnt es sich dann überhaupt, Informations- und Bewusstseinskampagnen durchzuführen? Wenn ja, wie müssten diese aussehen?
  • Wie könnte enkeltaugliche Mobilität aussehen? Wieso ist sie so schwierig durchzusetzen? Wie könnte sie den Menschen schmackhaft gemacht werden?
  • Wie könnte enkeltaugliche Nahrungsmittelversorgung aussehen? Wieso ist sie so schwierig durchzusetzen?
  • Um zu beweisen, dass seine Vorschläge nicht revolutionär sind, führt Kopatz viele Beispiele an, in welchen Ländern und Bereichen die Ökoroutine schon umgesetzt wurde: Obergrenze für Neuzulassungen in Singapur, Vergrößerung der Mindestfläche für Hühner in der EU, … Welche Reformen würdest du dir für dein Land/deine Stadt/Gemeinde wünschen?
  • Welche Möglichkeiten haben Privatpersonen, sich für höhere Standards und Obergrenzen einzusetzen?
  • Kopatz argumentiert, dass nur Obergrenzen Exzess einschränken können. Wo herrscht in unserer Gesellschaft Exzess? Würden sich in diesen Bereichen Obergrenzen einführen lassen?
  • Kopatz meint, dass es nichts bringt, wenn man anderen Menschen ihr umweltschädliches Verhalten vorwirft. Stattdessen sollte man ihnen von höheren Standards, bzw. der Ökoroutine erzählen. Was hält ihr von diesem Vorschlag?

Hier auch ein spannendes Interview mit Michael Kopatz zu seinem Konzept der Ökoroutine, sowie auch meine Kurzrezension mit vielen interessanten Links.